Gelnägel selber machen

Gelnägel selber machen

Was ist Gel überhaupt, wie mache ich mir selber Gelnägel und was ist der Unterschied zum Shellac? Darum soll es in diesem Blogartikel gehen, bleib dran!

Gel - die Vorteile

Eine Gel Maniküre in ihren Designs deutlich flexibler als Shellac. Vorallem der Dauerbrenner "French" funktioniert am besten mit einer Gel Maniküre. Die genauen Vorteile sehen wie folgt aus:

Gel - die Nachteile

Natürlich sind diese Möglichkeiten nicht ganz einfach. Aus diesem Grund, hat die Gel Maniküre den großen Nachteil:

  • Nur für Fortgeschrittene: Die klare Empfehlung für blutige Anfängerinnen, geht definitiv in Richtung Shellac. Bist du bereits erfahren im Nagelhandwerk (du musst kein Profi sein) dann ist Gel die nächste richtige Stufe für dich in der du dich ausprobieren und verwirklichen kannst.

Shellac oder Gel? Eine detaillierte Analyse des Unterschieds

Konntest du dir im oberen Bereich einen kurzen Überblick über die Vor- und Nachteile beider Maniküre Optionen verschaffen, haben wir hier nochmal detailliert die entsprechenden Varianten miteinander und den Unterschied Shellac und Gel unterschiedlichen Kategorien verglichen. Unterschied Shellac und Gel

Haltbarkeit bzw. Stärke 

Geht es um die Unterschiede zwischen Gel und Shellac, dann unterscheiden diese sich vor allem in der Stabilität. Dabei sollte auch bedacht werden, dass allein Gel in verschiedenen Formen erhältlich ist. Hierbei muss ausprobiert werden welches Gel am besten zu einem selbst passt. In jedem Fall ist das Gel jedoch stärker als Shellac, da das Gel dicker auf die eigenen Nägel aufgetragen wird. Dadurch dass Shellac nicht zu dick auf die Nägel aufgetragen wird, wirkt dies jedoch viel natürlich, was ein Vorteil ist. Bei einigen hält dies jedoch auch bis zu 4 Wochen. Wenn du jedoch unter brüchigen und dünnen Nägeln leidest, und Shellac bei dir nicht lange hält, dann solltest du dich für eine Gel-Maniküre entscheiden.

Farbe und Form

Geht es um die Farben, dann stehen dir sowohl bei der Gel-Maniküre als auch bei der Shellac-Maniküre sehr viele unterschiedliche Farben zur Auswahl. Bei beiden Varianten musst du dir absolut keine Sorgen machen, das die richtige Farbe für dich nicht dabei bist, denn hier ist bis jetzt jeder fündig geworden. 

Geht es um die Form der Nägel, dann kann man hier jedoch einige Unterschiede feststellen. Möchtest du zum Beispiel deine eigenen Nägel verlängern, dann empfiehlt sich eine Gel-Maniküre sehr gut. Du kannst hierbei sehr lange Nägel tragen. Ebenfalls, wenn du spitze Nägel bevorzugst, solltest du die Methode mit dem Gel bevorzugen. Der Grund dafür ist, dass das Geld härter und stärker ist und dadurch nicht so schnell abbricht. Möchtest du hingegen, deine natürliche Form behalten, dann bietet sich in diesem Fall wiederum Shellac bestens an.

Die Entfernung:

Sowohl Gel als auch Shellac kannst du mit einer Nagelfeile oder einem Fräser entfernen. Beide Varianten dauern jedoch beim Gel länger. Der absolute Vorteil am Shellac ist jedoch, dass du diesen auch bloß mit einem acetonhaltigen Nagellackentferner, Wattepads und ein wenig Alufolie entfernen kannst. 

Wenn du jetzt für dich entschieden hast, das Gel das Richtig ist, dann habe ich hier eine perfekte Anleitung für dich. 

Die perfekte Schritt für Schritt Anleitung

  1. Naturnagelvorbereitung

    Die Naturnagelvorbereitung ist das A & O, wenn du lange schöne Nägel haben möchtest. Und ich sage dir, wenn du daran stundenlang sitzt, wirst du dir wünschen, dass das Ergebnis auch lange hält 😀
    Hierfür wäschst du als erstes deine Hände, trocknest sie ordentlich ab und verwendest anschließend Desinfektionsmittel. Warte, bis deine Hände wieder vollständig trocken geworden sind. 
    Anschließend greifst du zu einem Cuticle Pro Pusher und schiebst deine Nagelhaut vorsichtig nach hinten. Dann nimmst du dir eine Feile mit einer 180-er Körnung und befeilst damit minimal und ohne Druck deine Nagelplatte, sodass wir hiermit das überschüssige Fett auf dem Nagel entfernen. Die Körnung sagt aus, wie grob oder fein eine Feile ist. Feine Feilen werden eher für den Nagel verwendet als grobe Feilen. Letzteres wird für Gel oder Acryl verwendet. Sollten deine Nägel sehr lang sein, empfiehlt es sich diese an dieser Stelle zu kürzen, jedoch nur so, dass du auch noch eine Auflagefläche für den Tip übrig hast. Ich greife danach immer gerne zu einem Cleaner und reinige den Nagel frei vom Feilstaub.

  2. Tip anbringen

    Lege dir am besten schon mal alle deine 10 Tips zurecht. Der Tip sollte nie kleiner als dein Nagel sein. Wenn er zu groß ist, dann feile ihn lieber an den Seiten etwas zurecht, damit er schließlich perfekt auf deinen Nagel passt. 
    Gebe dann etwas vom Tipkleber auf die Mitte der Auflagefläche vom Tip und drücke diesen vorne auf deine Nagelspitze, bis sich der Kleber auch in die Ränder verteilt (falls dies nicht geschieht, musst du etwas mehr Kleber verwenden). Solltest du dich verklebt haben, feile den Tips einfach runter (niemals einfach abreißen). Kürze den Tip mit einem Nail Cutter. Lasse hier gerne noch etwas Puffer, weil du später sowieso noch etwas abfeilen wirst. Befeile nun den Tip von oben so an, dass er quasi eins mit deinem Naturnagel wird und du keine unterschiedlichen Ebenen mehr auf dem Nagel siehst. Nur den Tip anrauen, nicht deinen Naturnagel. Wenn du möchtest, kannst du nun auf deinen Naturnagel Primer auftragen. 

  3. Make-Up Gel auftragen

    Beim Make-Up Gel solltest du drauf achten, dass es auch zum Aufbau gedacht ist. Manche Make-Up Gele sind eher dafür geeignet, sie auf ein Aufbaugel aufzutragen, weil sie alleine nicht so dick wie ein Aufbau aufgetragen werden können (ähnliche Erklärung wie beim Farbgel). Wenn du jedoch ein Make-Up Gel gefunden hast, welches als Aufbaugel verwendet werden kann, kannst du dieses nun in diesem Step auftragen. Trage hierfür eine kleine Gelkugel auf deinen Pinsel auf und gebe diese auf das hintere Drittel deines Nagels. Verteile das Gel in schwebenden Bewegungen auf dem Nagel. Lasse dabei niemals die Nagelspitze aus und beachte, dass der höchste Punkt im hinteren Drittel, wo du die Gelkugel abgelegt hast, bleiben soll. Härte das Gel in der Lampe aus, entferne anschließend die Schwitzschicht und befeile den Aufbau erneut mit derselben Feile der Naturnagelvorbereitung, so dass du das Gel zu einer ebenen Fläche befeilst. 
  4. Versiegelung auftragen

    Zu guter Letzt versiegelst du das Ganze mit einem Versiegler deiner Wahl. Es gibt welche mit und ohne Schwitzschicht. Du darfst nach dem Aushärten des Versieglers nicht mehr nachfeilen. Es gibt einige, die dies trotzdem tun. Ich bin jedoch der Meinung, dass man hierdurch die Versiegelung wieder öffnet und sich somit die Haltbarkeit reduziert. 

Fazit:

Am Ende des Tages ist es natürlich einem selbst überlassen, ob man sich für Gel oder Shellac entscheidet. Da spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle. Beides hat seine Vor- und Nachteile und vor allem ist beides schön!  

Über die Autorin

Autor

Aiki, Gründerin von Nailoona

Das bin ich. Aiki 26 Jahre alt, Gründerin von Nailoona und Nageldesign Expertin. Seit nun 10 Jahren habe ich die Kunst des Nageldesigns studiert und das Wissen in 2 Bestsellern, Nageldesign Online Ausbildungen und Magazin Beiträgen in der Nailoona Academy verfasst. 

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